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Heute teste ich den Jeising GS506G Rauchmelder mit meinem neu entwickelten Testverfahren. Nach inzwischen zwei Jahren wurde es Zeit, aufgrund der Erfahrungen mit meiner Webseite und den vielen E-Mails von Euch, meinen Testablauf anzupassen und zu verändern. Über Eure Kommentare und Anregungen freue ich mich.
Mehr über mein neues Testverfahren findet ihr wenn ihr auf den Link klickt. In den nächsten Wochen werden alle von mir bereits getesteten Modelle noch einmal nach meinem neuen Verfahren komplett geprüft. Den Anfang macht heute der in meinem ersten Test gut abgeschnittene Jeising GS506G Rauchmelder. Dafür habe ich natürlich ein neues Exemplar davon bestellt.
Der Lieferumfang
Der frisch gelieferte Rauchmelder wurde direkt durch Jeising an mich geschickt. Bestellt habe ich ihn auf Amazon, natürlich ohne das der Hersteller weiß, dass ich vorhabe diesen Rauchmelder zu testen. Auf dem Foto seht ihr das Päckchen von Jeising – gerade aufgemacht. Im Paket liegt ein ausgeschnittener Zettel mit der Bedienungsanleitung des im Lieferumfang enthaltenen Magnetbefestigungssystems. Dazu natürlich das Magnetbefestigungssystem und der Rauchmelder selber.
Auf dem Foto könnt ihr den kompletten Lieferumfang sehen. Mit dabei ist natürlich der Rauchmelder mit der Befestigungsplatte für die Decke. Obwohl Jeising im Lieferumfang bereits eine Magnetbefestigung mitschickt haben sie trotzdem noch zwei Schrauben mit Dübeln für die alternative Befestigung des Rauchmelders mit der traditionellen Methode beigelegt. Dazu bekommt man die 9V Lithium-Langzeitbatterie, die bei Konkurrenzmodellen meistens bereits fest eingebaut und nicht austauschbar ist.
Dazu schickt Jeising umfangreiche Informationsmaterialien mit. Eine Anleitung wie der Rauchmelder im Raum befestigt werden muss und wie die Montage des Modells funktioniert, mit einer ausführlichen Gebrauchsanleitung.
Dazu eine Bedienungsanleitung wie die Magnetbefestigung genau anzuwenden ist. Während die Gebrauchsanleitung – und die Anleitung wie der Rauchmelder zu befestigen ist im Raum – gesetzlich vorgeschrieben ist, so ist die separate Anleitung für die Magnetbefestigung ein guter Service des Herstellers. Zwar wird dies nur auf einem gedruckten Zettel geschickt (siehe Foto oben: Magnetopad Befestigungssystem), aber besser als gar nichts.
Im Lieferumfang ist somit alles enthalten was man braucht. Sehr gut ist das Magnetbefestigungssystem, das trotz des günstigen Preises des Rauchmelders bereits mitgeliefert wird. Denn ich habe bei Amazon für einen Rauchmelder gerade mal 15,49 € für das Testmodell bezahlt. Also tatsächlich ein sehr günstiger Preis verglichen mit den qualitativ vergleichbaren Konkurrenzmodellen.
Jeising GS506 G auf Amazon ansehen und kaufen >>Kurzcheck Jeising GS506G Rauchmelder
Fakten | Jeising GS506G | |
Erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen | ||
9V-Lithium-Batterie zum Austauschen | ||
Blinkt alle 32 bis 33 Sekunden | ||
Testknopf zur Prüfung | ||
93,7 dB Alarm in 3 m (von mir getestet) | ||
3 Jahre Hersteller-Garantie | ||
Nach DIN EN 14604 geprüft durch Kriwan Testzentrum | ||
Warnmeldung bei schwacher Batterie | ||
Mit Magnetbefestigung geliefert | ||
Abmessungen | Ø 10 cm, Höhe mit Montageplatte 3,3 cm | |
Gewicht | ca. 135 g | |
Batterie | 9V Lithium Langzeitbatterie (austauschbar) |
Vergleich-Modelle | |
Vergleichstabelle >> | |
Amazon-Kundenbewertungen 4,4 von 5 Sternen (64 Bewertungen) |
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Plus |
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Sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis | |
Sehr laute Alarmlautstärke und schnelle Reaktion auf Rauchsimulation | |
Mit Magnetopad geliefert | |
Minus |
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Testalarm genau so laut wie Brandalarm | |
Garantie könnte länger sein als 3 Jahre | |
Eigenschaften und Funktionen des Jeising GS506 G im Check
Schauen wir uns als nächstes einmal die Eigenschaften und Funktionen des Rauchmelders genauer an. Als erstes prüfe ich die einzuhalten Normen und die optionalen, freiwilligen Prüfungen die das Modell durchlaufen hat.
Welche Technologie nutzt der Rauchwarnmelder?
Die im GS506 G eingebaute Technik erkennt entstehende Brände durch die Detektion des entstehenden Rauchs. Deshalb nennt man diese Modelle auch Rauchmelder und nicht Brandmelder. Fast alle am Markt erhältlichen Geräte arbeiten mit dieser Technologie. Teurere Modelle sind teilweise Hybride, sogenannte Thermo-optische Rauchmelder, und können Hitzeentwicklung und Rauchentwicklung erkennen.
Der Jeising GS506 G arbeitet mit dem Streulichtprinzip. Dafür wird im Inneren der Rauchkammer, mithilfe einer Infrarot-Leuchtdiode, permanent ein Lichtstrahl in die Rauchkammer abgegeben. Solange kein Rauch eintritt trifft der Lichtstrahl nicht auf die entsprechenden Sensoren. Erst wenn genug Rauch in der Kammer ist und der Lichtstrahl durch die Rauchpartikel gebrochen und gestreut wird, fällt ein Teil des Lichts auf die in der Rauchkammer befindlichen Sensoren (Fotodioden). Ab einem gewissen Schwellwert lösen diese dann den Alarm aus.
Welche Normen erfüllt der Rauchmelder?
In diesem Abschnitt prüfe ich welche Normen der Rauchmelder erfüllt. Bei diesem Rauchwarnmelder werden natürlich auch die gesetzlich vorgeschriebenen DIN Normen erfüllt. Das ist die DIN EN 14604. Um für den Verkauf in Deutschland zugelassen zu sein ist dies Pflicht. Somit erfüllt der GS506G diesen Anspruch. Bei einem bekannten Qualitätsanbieter wie Jeising war das nicht anders zu erwarten.
Zertifizierung: Vom Kriwan Testzentrum zertifiziert
Der Rauchwarnmelder ist zertifiziert durch das Kriwan Testzentrum in Deutschland. Das Kriwan Zentrum ist anerkannte Zertifizierungs- und Überwachungsstelle nach Landesbauordnung (BWU 33) für Bauprodukte nach allgemeiner baurechtlicher Zulassung. Das Testverfahren des Kriwan Testzentrum prüft die Einhaltung der für den Vertrieb in Deutschland zwingend notwendigen Einhaltung der DIN EN 14604 Norm.
Inbetriebnahme des GS500G
Als erstes wird die Batterie eingesetzt (siehe Fotos unten). Das geht problemlos. Dann ist der Melder schon aktiv und fängt an Betriebsbereitschaft durch Blinken zu signalisieren. Danach wird die Montageplatte auf den Rauchmelder gesetzt und eingerastet. Dies gilt natürlich nur wenn ihr den Melder mit der Magnetplatte installieren wollt. Ansonsten müsste ihr zuerst die Montageplatte an der entsprechenden Stelle an der Zimmerdecke montieren mit den beiliegenden Schrauben und Dübeln. Das ist im Prinzip schon alles!
Ist das Modell schlafzimmertauglich?
Aus meiner Erfahrung weiß ich das vielen Käufern dieser Punkt sehr wichtig ist. Der Begriff „Schlafzimmertauglicher Rauchmelder“ (Alle Infos dazu hier >>) beschreibt die Eigenschaft eines Melders, ob er seine Betriebsbereitschaft durch ein Blinken signalisiert oder nicht. Dieses Blinken ist in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben, auch wenn das viele glauben. Es gibt einige Modelle die ihre Betriebsbereitschaft nicht durch Blinken signalisieren. Blinkt ein Rauchmelder regelmäßig, dann handelt es sich umgangsprachlich um einen „nicht-schlafzimmertauglichen Rauchmelder„. Tut er dass nicht, so wird er als schlafzimmertauglicher Rauchmelder deklariert. Allerdings handelt es sich hier um keine gesetzlich vorgeschriebene Eigenschaft, sondern das hat sich bei den Kunden so eingebürgert.
Beim Jeising GS506 G handelt es sich um einen Melder, der seine Betriebsbereitschaft mit einem Blinken signalisiert. Im folgenden Video könnt ihr das begutachten. Meine Messung von Hand mit einer Stoppuhr ergab ein rotes Blinken alle 32 bis 33 Sekunden.
Jeising GS506G auf Amazon ansehen ansehen und kaufen >>Blink-Test des Jeising GS506G
In meinem kurzen Blink-Test könnt ihr in meinem Video sehen wie der Rauchmelder seine Betriebsbereitschaft signalisiert, während im Hintergrund die Stoppuhr mitläuft. Beim GS506G ist der Abstand 32-33 Sekunden. Ihr könnt es selbst im Video sehen. In der Regel liegt das zwischen 30-40 Sekunden. Also in der üblichen Spanne.
Blink-Test im Video
Hat der Jeising GS506G eine Verschmutzungskompensation?
Weder in der Bedienungsanleitung noch auf der Webseite des Herstellers konnte ich hierzu eine Angabe finden. Deshalb gehe ich davon aus, dass der Rauchmelder keine Verschmutzungskompensation hat. In der Bedienungsanleitung schreibt der Hersteller, dass der Eintrittsbereich der Rauchkammer einmal im Monat gereinigt werden sollte. Die Rauchkammer seht ihr im Foto vom Melder. Es sind die drei Schlitze auf der Oberseite. Hier tritt natürlich über die Jahre etwas Staub in die Rauchkammer ein. Das ist allerdings bei allen Rauchmeldern der Fall. Das Problem: Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen bei foto-optischen Rauchmeldern (Funktionsweise hier erklärt).
Einige Modelle haben deswegen eine Verschmutzungskompensation, bei der die Empfindlichkeit der Alarmauslösung angepasst wird, wenn Staub mit den Jahren in der Kammer ist. Beim Jeising GS506G ist dies nicht der Fall.
Welche Garantien bietet der Hersteller
Laut Verpackung gibt Jeising eine 3-Jahresgarantie auf den Rauchwarnmelder. Das ist meiner Meinung nach und im Vergleich mit den beliebtesten Modellen nicht unbedingt eine Bestleistung. Einige der von uns getesteten Rauchwarnmelder haben Garantien von 5 Jahren und länger. Insbesondere wegen der Batterie sollte meiner Meinung nach eine längere Garantie existieren, da eine Laufzeit bis zu zehn Jahren zugesagt wird.
Zwar schreibt Jeising auf ihrer Webseite das diese Batterie wörtlich: „dessen Laufzeit bis zu zehn Jahre erreicht“, allerdings schreiben sie in der Bedienungsanleitung, dass nach einem Austausch der Batterie die Funktionsfähigkeit des Rauchmelders überprüft werden muss. An anderer Stelle steht das nach zehn Jahren der Rauchmelder auszutauschen ist. Das impliziert, dass die Batterie nicht unbedingt 10 Jahre durchhält. In dem Fall wäre das Schnäppchen eigentlich kein Schnäppchen mehr, denn die Batterien sind nicht gerade günstig. Normale 9V-Batterien funktionieren nämlich nicht. Aber wie lange die Batterie durchhält wird mein Dauertest zeigen.
Die Abmessungen
Wie auf den Fotos sehen könnt hat der Rauchmelder ca. 9,9 cm Durchmesser. Bei einer Höhe ohne Montageplatte von 3 cm. Mit Montageplatte kommt man dann auf ca. 3,3 cm Höhe.
Die Prüfung der Bedienungsanleitungen
Der Hersteller liefert mit seinem Rauchwarnmelder 3 Blätter mit Bedienungsanleitungen mit. Beim ersten handelt es sich um die gesetzlich vorgeschriebenen Anweisungen wie der Rauchwarnmelder installiert werden muss und an welcher Position im Raum. Bei der zweiten handelt es sich um die umfangreichere Bedienungsanleitung des Rauchwarnmelders selber. Auch hier sind alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten. Es wird genau beschrieben wie der Rauchwarnmelder in Betrieb zu nehmen ist und alle notwendigen Warnhinweise sind vorhanden.
So besteht wie bei den meisten Modellen der größte Teil aus gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtinformationen. Bis auf die Tatsache das es sich hier um einzelne Blätter handelt gibt es daran nichts auszusetzen. Lustig ist die Anleitung für das Magnetpad, das offensichtlich aus einem größeren Blatt herausgerissen wurde. (Siehe Foto links). Anders wie bei den Topmodellen gibt es kein kleines Büchlein mit zusammengefassten Informationen, sondern eben diese Blätter. Ist aber im Prinzip keine Einschränkung.
Mein Qualitätseindruck – Sichtprüfung und Falltest
Der Qualitätseindruck des Melders ist sehr gut. Alles ist sauber verarbeitet und es gibt keine gefährlichen Ecken oder Kanten in der Sichtprüfung. Meinen Falltest aus 3 m Höhe von einer Leiter hat er ohne Probleme überstanden. Dabei habe ich in dreimal auf die Kante fallen lassen und jeweils dreimal auf die Oberseite um zu prüfen ob irgendwas zu Bruch geht. Ein sehr viel strengerer Falltest ist übrigens Bestandteil der DIN Normprüfung zur Zulassung eines Rauchmelders. Die Oberfläche des Melders ist sauber verarbeitet und es gibt hier wirklich überhaupt nichts auszusetzen.
Prüftests – Testalarm und Alarm im Brandfall
In meinem neuen Testverfahren ist die Prüfung der Lautstärke des Testalarms und Alarms im Brandfall einer der wichtigsten Bestandteile. Mit einem Schallpegelmessgerät prüfe ich die Lautstärke des Testalarms und Brandalarms. Laut DIN EN 14604 ist bei einem Rauchwarnmelder gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Testknopf vorhanden sein muss, um die Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen prüfen zu können.
In der Norm 14604 findet sich im Abschnitt 4.2.4 der Abschnitt: „Einrichtung zur Durchführung regelmäßiger Prüfungen“. Diese abstrakte Umschreibung wird in der Praxis durch einen am Rauchwarnmelder befindlichen Druckknopf bzw. Testknopf umgesetzt. Drückt man diesen Knopf dann startet der Rauchwarnmelder eine Selbstüberprüfung und simuliert Raucheintritt in die Rauchkammer des Melders. Dadurch wird ein Alarmzustand ausgelöst und der Rauchwarnmelder gibt einen Testalarm von sich. Drückt man den Testknopf, dann muss der Rauchmelder in einen Alarmzustand übergehen, wie es in der Norm wörtlich beschrieben wird. Allerdings muss der Testalarm nicht der Lautstärke des realen Alarms entsprechen. Schließlich will man ja nicht alle seine Nachbarn in Alarmmodus versetzen. Und es ist auch sehr laut wenn man direkt daneben stehen muss, um den Testknopf zu drücken.
Praxistest 1: Alarmauslösung des Rauchwarnmelders
Bei diesem Prüftest schaue ich mir die Alarmauslösung des Rauchmelders genau an. Die zuverlässige Branderkennung mittels Rauchdetektion ist schließlich die eigentliche Kernaufgabe eines Melders. In der DIN-Norm vorgeschrieben ist eine Lautstärke von 85 dB – in der Entfernung von 3 m zum Rauchmelder – bei einem erkannten Brand.
Bei meinem Live-Test habe ich die Lautstärke bei der Alarmauslösung mit einem Testspray simuliert. Das Ergebnis waren 93,7 dB im Abstand von 3 m, also ein sehr gutes Testergebnis. Auch die Auslösung war schnell und hier gibt’s überhaupt nichts zu beanstanden.
Praxistest 2 – Lautstärke und Funktion des Prüfalarms
Der Testknopf beim Jeising GS506G ist direkt oben angebracht auf mittig auf dem Rauchmelder (siehe Foto oben). Wie ihr im Video sehen könnt funktioniert der Rauchmelder einwandfrei und gibt beim mindestens 5 Sekunden langen Druck auf den kleinen Testknopf einen Testalarm von sich. Dieser besteht aus drei kurzen Alarmtönen. Das Schallpegelmessgerät lag direkt neben dem Rauchmelder entfernt und zeigt eine maximale Lautstärke von 106,7 dB an. Also meine Prüfung in 3 m Entfernung mit Prüfknopf ergab 93,7 dB, also noch mal deutlich über den geforderten 85 dB Alarmlautstärke in einem Abstand von 3 m. Der Alarmton ist also im Prüfalarm genau so laut wie im Alarmmodus.
Prüfung der Funktionsfähigkeit im Video
Die Montage des Rauchmelders
Ich empfehle immer ein Magnetbefestigungssystem mit Klebepad für die Montage zu verwenden. Deswegen finde ich es auch hervorragend das der Hersteller ein Magnetopad bereits mitliefert. So kann der Rauchmelder leicht abgenommen und gereinigt werden. Dazu kann auch ein Ausstausch erfolgen ohne die Decke beschädigen zu müssen. Was viele nämlich vergessen ist das diese Klebepads zwar einfach für die Montage sind, aber dann nach 10 Jahren eben auch teilweise die Farbe und/oder Tapete von der Decke mitkommt, wenn man den Melder austauschen muss. Passiert einem bei den Magnetsystemen nicht und es ist einfach angenehm.
Alternativ kann man die Montageplatte mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln an der Decke befestigen und den Rauchmelder dann draufsetzen.
Was sagen die Kunden?
Wenige Kunden kritisieren das Blinksignal. Wie bereits bei beim Abschnitt Schlafzimmertauglichkeit beschrieben, blinkt der Rauchmelder ca. alle 32-33 Sekunden (siehe Video) mit einem kurzen roten Blinken auf der Oberseite des Rauchmelders. Übrigens ist die Farbe rot als Signal gesetzlich vorgeschrieben. Nicht gesetzlich vorgeschrieben ist allerdings dieses regelmäßige Blinken, um die Betriebsbereitschaft zu signalisieren. Wenn wir also einen Rauchmelder wollt, der kein Blinken von sich gibt, dann solltet ihr zu einem anderen Modell greifen. (Hier könnte zum Beispiel den EI650 wählen). Die meisten Melder Blinken übrigens und es stört mich persönlich nicht – übrigens auch nicht im abgedunkelten Schlafzimmer. Dafür ist das einfach zu schwach. Aber vor dem Kauf sollte man das wissen.
Zwei kritische Aussagen kann ich noch nicht überprüfen: Sie berichten davon, dass die 9V Lithium-Langzeitbatterie bereits nach zwei Jahren, bzw. 7 Monaten, nicht mehr funktioniert haben. Allerdings gibt es ja eine 3-Jahres-Garantie und man bekommt, so schreibt auch der Kunde, einen neuen Rauchmelder bzw. Batterie zugeschickt. Eigentlich kein großes Problem, allerdings werde ich aus diesem Grund den hier getesteten GS506G in Betrieb lassen und das Startdatum dokumentieren. In wenigen Jahren :-) kann ich Euch dann berichten, wie lange die Batterie gehalten hat. Dies mache ich übrigens mit allen Rauchmeldern die ich teste.
Bis auf diese Ausnahme sind die Kunden sehr zufrieden und es berichten auch andere Kunden nicht von diesem Batterieproblem. Wahrscheinlich Einzelfälle. Bis auf diese zwei Rezensionen berichten alle von einem sehr guten Rauchmelder mit dem sie sehr zufrieden sind. Vor allem überdurchschnittlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt die Kunden. Der zweite Grund für die Entscheidung ist das beiliegende Magnetbefestigungssystem, das man ansonsten dazu kaufen muss. Je nach Menge kommt man hier schon noch mal auf 2-4 Euro und das kommt dann auf den regulären Rauchmelder noch drauf.
Den Jeising GS506 G im günstigen Set kaufen
Den Rauchmelder gibt es in vielen verschiedenen Sparpaketen und wer mehrere davon braucht kann so einiges an Geld sparen. Deswegen habe ich Euch die besten Angebote einmal herausgesucht und in der Tabelle übersichtlich dargestellt. Kaum jemand der nur einen Rauchmelder benötigt. In der Regel braucht man selbst für kleine Wohnungen bereits 3-4 Rauchmelder.
Anzahl | Magnetsystem inklusive | Anmerkungen | Link zum Angebot |
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1 Stück | Einzelner Rauchmelder | Zum Angebot >> | |
2-er Set | Zum Angebot >> | ||
3-er Set | Zum Angebot >> | ||
4-er Set | Ab 4 wird es richtig günstig | Zum Angebot >> | |
5-er Set | Zum Angebot >> | ||
6-er Set | Zum Angebot >> | ||
10-er Set | 1 Melder unter 13 Euro mit Magnetpad | Zum Angebot >> |
Mein Fazit zum Jeising GS506G
Der Jeising GS506G hat mich bei meinem Test überzeugt. Grund dafür ist vor allem das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis! Denn im Vergleich zu den dominierenden Rauchmeldern am Markt (EiElectronics, FireAngel) kostet hier ein Rauchmelder deutlich weniger Geld. Man spart je nach Händler zwischen 5-10 Euro pro Rauchmelder. Dazu kommt das im Paket enthaltende Magnetbefestigungssystem, das ansonsten auch noch mal mit ca. 2-4 Euro zu Buche schlägt (je nach Menge).
Rechnet man das zusammen spart man schon ganz schön viel Geld mit diesem Modell, besonders wenn man viele davon braucht. Wer ein Haus sein Eigen nennt, weiß wovon ich spreche. Er erfüllt dazu alle gesetzlichen Anforderungen. In meinem Test zeigte außerdem eine hervorragende Alarmlautstärke (mit 93,7 dB in 3 m Entfernung) und ein sehr schnelles Auslösen beim Eindringen von Rauch (simuliert mit einem Testspray).
Nicht ganz so positiv finde ich den Geräuschpegel beim Testalarm, dieser könnte durchaus geringer ausfallen. Da bei einem regelmäßigen Test der Melder das schon ganz schön laut ist wenn man den Testknopf drückt.
Weniger positiv finde ich persönlich auch die 3-Jahres-Garantie, welche bei anderen Herstellern schon mal deutlich länger ausfällt. Die beigelegten Bedienungsanleitungen sind zwar etwas ungewöhnlich, weil es sich um einzelne Blätter handelt und nicht um ein kleines Heftchen oder sowas, aber enthalten gute Informationen. Der Qualitätseindruck ist hervorragend und bei den Prüftests, worauf es schließlich ankommt bei einem Rauchmelder, schneidet der Jeising GS506G mit sehr guten Werten ab.
Das der Rauchmelder nicht „schlafzimmertauglich“ ist? Das ist ein Fakt. Das bedeutet eben, dass er ein Blinken alle 32-33 Sekunden (so von mir gemessen, siehe Video) von sich gibt. Mich persönlich stört das überhaupt nicht und ich habe das mit anderen Modellen schon bei mir im Schlafzimmer getestet. Man nimmt es überhaupt nicht wahr, da dieses Blinken nicht ausstrahlt, auch nicht im Dunkeln. Allerdings schreiben mir Leser immer wieder, dass sie eben im Schlafzimmer kein Blinken wollen und deshalb erwähne ich es hier noch mal ausdrücklich.
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Hallo Alexander
bin eben zufällig auf Ihren Testbericht Jeising GS 506 gestoßen. Diesen hat der Vorbesitzer in meiner Wohnung installiert. Befestigt hat er ihn mit einem Klebepad direkt an der mit Kunststoffpaneelen verkleideten Decke , leider ohne Magnetverbindung zwischen Deckenbefstigung und Gerät selbst :-(
Ich stelle mir gerade die Frage, wie bringt man das jemals überhaupt wieder von der Decke ab? Gibt es da eventuell einen Tipp?
Danke schön
Siggi
Ehrlich gesagt habe ich dir da leider keinen Tipp.