Rauchmelder im Test: Stiftung Warentest (01/2021) prüft die besten Rauchwarnmelder – Sicherheit für Ihr Zuhause

Letzte Aktualisierung am 18. Februar 2025 von Alexander

In Deutschland ist es mittlerweile Pflicht, in jeder Wohnung Rauchmelder zu installieren – und das aus gutem Grund. Die meisten Brandopfer sterben nicht durch die Flammen, sondern durch den giftigen Rauch. Rauchmelder können hier Leben retten, indem sie frühzeitig Alarm schlagen und so wertvolle Zeit zur Flucht verschaffen.

Doch wie zuverlässig sind die auf dem Markt erhältlichen Geräte? Die Stiftung Warentest hat in ihrem letzten Rauchmelder Test 01/2021 (Stand 01/2025) insgesamt 16 Rauchmelder unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren geprüft.

Der Test: Umfassend und praxisnah

Die Tester der Stiftung Warentest haben nichts dem Zufall überlassen. In aufwendigen Versuchsreihen wurden die Rauchmelder auf ihre Zuverlässigkeit, Lautstärke, Handhabung, Robustheit und korrekte Deklaration geprüft. Dabei kamen verschiedene Testfeuer zum Einsatz: Holz- und Baumwollschwelbrände, Kunststoffbrände mit Polyurethan und sogar Flüssigkeitsbrände mit Heptan. So wurde sichergestellt, dass die Geräte in verschiedenen Brandsituationen zuverlässig funktionieren.

Die Testsieger im Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat verschiedene Rauchmelder intensiv getestet und bewertet. In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht der besten Modelle mit ihren wichtigsten Eigenschaften, Testergebnissen und besonderen Merkmalen. So kannst du auf einen Blick vergleichen, welcher Rauchmelder am besten zu deinen Anforderungen passt. Falls du ein Gerät direkt kaufen möchtest, findest du am Ende jeder Spalte einen praktischen Link zu Amazon.

Alle Details zu den Testsiegern findest du gleich anschließend in der ausführlichen Beschreibung der einzelnen Modelle. Hier erfährst du mehr über die jeweiligen Stärken, Besonderheiten und für welche Wohnsituationen sich die einzelnen Rauchmelder am besten eignen.

Abus RWM150 – Preis-Leistungs-Sieger

Der Abus RWM150 ist ein kompakter und zuverlässiger Rauchmelder mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit seiner optischen, fotoelektrischen Technologie erkennt er frühzeitig Rauchpartikel und warnt zuverlässig vor Brandgefahr. Entwickelt für den Einsatz in Wohnräumen, Schlafzimmern und Fluren, erfüllt er sämtliche gesetzlichen Anforderungen und ist zudem VdS-zertifiziert nach EN 14604.

Dank seiner integrierten 3V-Lithiumbatterie arbeitet der RWM150 vollkommen autark und benötigt keine externe Stromquelle. Diese fest verbaute Batterie hat eine beeindruckende Lebensdauer von bis zu 10 Jahren, was Wartungsaufwand reduziert. Sollte sich die Batterie dem Ende neigen, gibt das Gerät einen Batteriewarnton aus, während eine blinkende LED-Leuchte den Status visuell anzeigt.

Der Alarmton erreicht eine Lautstärke von 88 dB in 3 Metern Entfernung – laut genug, um auch tief schlafende Personen sicher zu wecken. Der Erfassungsbereich von 40 m² gewährleistet eine zuverlässige Detektion auch in größeren Räumen. Ein besonderer Vorteil ist die automatische Selbsttest-Funktion, die regelmäßig überprüft, ob der Rauchmelder ordnungsgemäß funktioniert. Zusätzlich ermöglicht die Stummschaltefunktion, Fehlalarme (z. B. durch Küchendämpfe) temporär zu deaktivieren.

Der RWM150 überzeugt auch mit seiner einfachen Installation. Er ist für die Deckenmontage vorgesehen und sollte mittig im Raum befestigt werden, um eine optimale Erkennung von Rauch zu gewährleisten. Die Bedienung erfolgt unkompliziert über eine Prüftaste, mit der man den Selbsttest manuell auslösen kann.

Von Stiftung Warentest erhielt der Abus RWM150 die Note 1,9 („Gut“) im Test 01/2021. Besonders hervorgehoben wurden seine hohe Robustheit (1,0) und die zuverlässige Alarmierung bei Rauchentwicklung (1,9). Seine Benutzerfreundlichkeit wurde mit 2,2 bewertet, was ihn zu einem der besten Rauchmelder in dieser Preiskategorie macht.

Technische Details auf einen Blick:

• Preis: 19,98 Euro (Stand 02/2025) – Link zum Rauchmelder >>
• Gesamtwertung: Gut (1,9)
• Zuverlässigkeit des Alarms: Gut (1,9)
• Lautstärke: 88 dB bei 3 m Entfernung
• Batterielaufzeit: 10 Jahre
• Erfassungsbereich: 40 m²
• Maße: Durchmesser 102 mm, Höhe 37 mm, Gewicht 198 g
• Zertifizierung: VdS-geprüft nach EN 14604

Fazit: Der Abus RWM150 bietet hohe Zuverlässigkeit zu einem günstigen Preis. Seine lange Batterielaufzeit, die einfache Installation und die effektive Rauchdetektion machen ihn zur perfekten Wahl für Wohnungen und Wohnmobile. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die ein hochwertiges Gerät ohne viel Wartungsaufwand suchen.

Busch-Jaeger Professional Line 6833-84

Der Busch-Jaeger Professional Line 6833-84 (zu meinem Testbericht) positioniert sich im mittleren Preissegment und überzeugt durch seine Qualität und Zuverlässigkeit. Mit einem Preis von 33,00 Euro erhielt er im Test der Stiftung Warentest ein Gesamturteil von “Gut” (1,9).

Besonders beeindruckend ist die Deklaration des Geräts, die mit “Sehr gut” (1,0) bewertet wurde. Dies bedeutet, dass alle wichtigen Informationen klar und vollständig angegeben sind, was für den Verbraucher von großem Nutzen ist. Die Zuverlässigkeit des Alarms wurde mit “Gut” (1,8) bewertet, was auf eine effektive Branderkennung hindeutet.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Q-Zertifikat gemäß VdS 3131 / vfdb-Richtlinie 14-01, das für besonders langlebige und zuverlässige Rauchmelder steht. Mit einer Batterielebensdauer von 10 Jahren und einer Lautstärke von 86 dB bei 3 m Entfernung bietet dieser Rauchmelder langfristigen Schutz und eine effektive Alarmierung im Notfall.

Cavius 2007-004

Der Cavius 2007-004 sticht im Test der Stiftung Warentest durch seine Kompaktheit und beeindruckende Lautstärke hervor. Mit einem Preis von 31,00 Euro und einem Gesamturteil von “Gut” (1,9) bietet er eine interessante Kombination aus Design und Leistung.

Das herausragendste Merkmal dieses Rauchmelders ist zweifellos seine Lautstärke. Mit einer Bewertung von “Sehr gut” (0,8) und einem Schallpegel von 94 dB bei 3 m Entfernung ist er der lauteste Rauchmelder im Test. Dies gewährleistet, dass der Alarm auch in größeren Wohnungen oder bei tiefem Schlaf wahrgenommen wird.

Trotz seiner kompakten Größe – mit einem Durchmesser von nur 40 mm ist er der kleinste Rauchmelder im Test – überzeugt der Cavius 2007-004 auch in anderen Bereichen. Seine Robustheit wurde mit “Sehr gut” (1,0) bewertet, was auf eine solide Konstruktion hindeutet. Mit einer 10-jährigen Garantie bietet er zudem langfristige Sicherheit.

Ei Electronics Ei650

Der Ei Electronics Ei650 präsentiert sich im Test der Stiftung Warentest als solider und zuverlässiger Rauchmelder. Mit einem Preis von 26,96 Euro und einem Gesamturteil von “Gut” (1,9) bietet er eine ausgewogene Leistung in allen Testkategorien.

Besonders positiv fällt die Handhabung des Geräts auf, die mit “Gut” (1,7) bewertet wurde. Dies deutet auf eine benutzerfreundliche Installation und einfache Bedienung im Alltag hin. Die Zuverlässigkeit des Alarms erhielt ebenfalls eine gute Bewertung (1,8), was für eine effektive Branderkennung spricht.

Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr gute Deklaration (1,0), was bedeutet, dass alle wichtigen Informationen klar und vollständig angegeben sind. Mit einer 10-jährigen Garantie und einer Lautstärke von 86 dB bei 3 m Entfernung bietet der Ei650 langfristigen Schutz und eine effektive Alarmierung im Notfall.

Hekatron Genius Plus Edition

Der Hekatron Genius Plus Edition überzeugt im Test der Stiftung Warentest mit einer ausgewogenen Leistung in allen Kategorien. Mit einem Preis von 28,02 Euro und einem Gesamturteil von “Gut” (1,9) bietet er ein attraktives Gesamtpaket.

Besonders hervorzuheben ist die Robustheit des Geräts, die mit “Sehr gut” (1,0) bewertet wurde. Dies deutet auf eine solide Konstruktion hin, die auch unter widrigen Umständen zuverlässig funktioniert. Die Zuverlässigkeit des Alarms wurde mit “Gut” (1,9) bewertet, was für eine effektive Branderkennung spricht.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Q-Zertifikat, das für besonders langlebige und zuverlässige Rauchmelder steht. Mit einer Batterielebensdauer von 10 Jahren und einer Lautstärke von 87 dB bei 3 m Entfernung bietet der Genius Plus Edition langfristigen Schutz und eine effektive Alarmierung im Notfall.

Busch-Jaeger Professional Line 6833/01-84 (Funkvernetzbar)

Der Busch-Jaeger Professional Line 6833/01-84 hebt sich als funkvernetzbarer Rauchmelder von den Einzelgeräten ab. Mit einem Preis von 85,00 Euro ist er zwar deutlich teurer, bietet dafür aber zusätzliche Funktionen und erhöhte Sicherheit. Im Test der Stiftung Warentest erreichte er ein Gesamturteil von “Gut” (1,8).

Die Möglichkeit zur Vernetzung mit bis zu 20 Geräten macht diesen Rauchmelder besonders attraktiv für größere Wohnungen oder Häuser. Im Falle eines Brandes alarmieren alle vernetzten Geräte, was die Sicherheit erheblich erhöht. Zudem ist er kompatibel mit dem ABB-free@home® System, was ihn für Smart-Home-Enthusiasten interessant macht.

Die Zuverlässigkeit des Alarms wurde mit “Gut” (1,7) bewertet, was auf eine effektive Branderkennung hindeutet. Besonders positiv fallen die Robustheit (1,3) und die Deklaration (1,0) auf, die beide mit “Sehr gut” bewertet wurden. Das VdS-Zertifikat und das Q-Zertifikat unterstreichen die hohe Qualität und Zuverlässigkeit dieses Modells.

Ei Electronics Ei650RF (Funkvernetzbar)

Der Ei Electronics Ei650RF ist ein weiterer funkvernetzbarer Rauchmelder im Test der Stiftung Warentest. Mit einem Preis von 79,00 Euro und einem Gesamturteil von “Gut” (1,8) bietet er eine attraktive Kombination aus Funktionalität und Sicherheit.

Die Funkvernetzbarkeit ermöglicht es, mehrere Rauchmelder miteinander zu verbinden, sodass bei Auslösung eines Geräts alle anderen ebenfalls Alarm schlagen. Dies ist besonders wertvoll in größeren Wohnungen oder mehrstöckigen Häusern, wo ein Brand in einem entfernten Raum möglicherweise nicht sofort bemerkt würde.

Die Zuverlässigkeit des Alarms wurde mit “Gut” (1,7) bewertet, was auf eine effektive Branderkennung hindeutet. Besonders positiv fällt die Handhabung auf, die ebenfalls mit “Gut” (1,7) bewertet wurde. Dies spricht für eine benutzerfreundliche Installation und einfache Bedienung im Alltag.

Mit einer austauschbaren 3V Lithium-Batterie und einer Garantie von 10 Jahren bietet der Ei650RF langfristige Sicherheit ohne häufige Wartungsarbeiten. Die Lautstärke von 86 dB bei 3 m Entfernung stellt sicher, dass der Alarm auch in größeren Räumen deutlich wahrnehmbar ist.

Hekatron Genius Plus X Edition (Funkvernetzbar)

Der Hekatron Genius Plus X Edition ist der günstigste unter den getesteten funkvernetzbaren Rauchmeldern. Mit einem Preis von 68,00 Euro und einem Gesamturteil von “Gut” (1,8) bietet er eine attraktive Kombination aus Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.

Die Funkvernetzbarkeit wird durch ein zusätzliches Funkmodul Basis X ermöglicht, was die Flexibilität bei der Installation erhöht. Diese Funktion ist besonders nützlich in größeren Wohnungen oder Häusern, da sie eine schnelle Alarmierung im gesamten Gebäude gewährleistet.

Die Zuverlässigkeit des Alarms wurde mit “Gut” (1,8) bewertet, was auf eine effektive Branderkennung hindeutet. Besonders positiv fällt die Robustheit auf, die mit “Sehr gut” (1,0) bewertet wurde. Dies spricht für eine solide Konstruktion, die auch unter widrigen Umständen zuverlässig funktioniert.

Mit dem Q-Zertifikat und einer Batterielebensdauer von 10 Jahren bietet der Genius Plus X Edition langfristige Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die Lautstärke von 87 dB bei 3 m Entfernung stellt sicher, dass der Alarm deutlich wahrnehmbar ist.

Fazit zum Test von Stiftung Warentest: Sicherheit zum kleinen Preis

Der Test der Stiftung Warentest zeigt deutlich: Gute Rauchmelder müssen nicht teuer sein. Schon für unter 30 Euro erhalten Verbraucher zuverlässige Geräte, die im Ernstfall Leben retten können. Die breite Auswahl an gut bewerteten Modellen macht es leicht, das passende Gerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

Ob Sie sich für ein Einzelgerät oder ein funkvernetztes System entscheiden, hängt von Ihrer individuellen Wohnsituation ab. Für kleinere Wohnungen oder Apartments können Einzelgeräte wie der Abus RWM150 oder der Cavius 2007-004 eine gute Wahl sein. Für größere Wohnflächen oder mehrstöckige Häuser bieten funkvernetzbare Modelle wie der Hekatron Genius Plus X Edition oder der Ei Electronics Ei650RF zusätzliche Sicherheit.

Wichtig ist vor allem, dass Sie überhaupt Rauchmelder installieren und diese regelmäßig warten. Achten Sie bei der Auswahl auf Zertifizierungen wie das VdS-Siegel oder das Q-Zertifikat, die für besonders hohe Qualität und Zuverlässigkeit stehen. Auch die Batterielebensdauer und die Lautstärke des Alarms sind wichtige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten.

Investieren Sie in Ihre Sicherheit – denn im Ernstfall kann ein guter Rauchmelder den entscheidenden Unterschied machen. Mit den Ergebnissen des Stiftung Warentest-Tests haben Sie eine verlässliche Grundlage für Ihre Kaufentscheidung. Schützen Sie sich und Ihre Lieben mit einem qualitativ hochwertigen Rauchmelder – Ihre Sicherheit ist es wert.

Mein Rauchmelder Test – Die neuen Testsieger im Praxischeck

Natürlich habe ich auch die neuesten Testsieger der Stiftung Warentest einem eigenen Test unterzogen. Die detaillierten Ergebnisse findest du hier auf meinem Blog. In meinem Testverfahren habe ich die Rauchmelder von Ei Electronics, Abus, Busch-Jaeger, Cavius und Hekatron selbst geprüft.

Warum sind Rauchmelder so wichtig?

Rauchmelder retten Leben – das ist keine Floskel, sondern eine Tatsache. Jährlich sterben in Deutschland hunderte Menschen durch Brände, die meisten davon im Schlaf, weil sie den giftigen Rauch nicht bemerken. Rauchwarnmelder schlagen frühzeitig Alarm und verschaffen wertvolle Sekunden zur Flucht. Moderne Modelle sind inzwischen mit langlebigen Batterien, Funkvernetzung und smarten Features ausgestattet, die den Brandschutz noch weiter verbessern.

Prüfung aus Sicht eines klassischen Verbrauchers – Mein Testverfahren

Ein kleiner Auszug meiner eigenen Checkliste beim Test von Rauchmeldern siehst du hier.

Ich habe die neuen Rauchmelder nicht nur nach technischen Spezifikationen bewertet, sondern aus Sicht eines Verbrauchers genau unter die Lupe genommen:

• Wie leicht kann man den Melder in Betrieb nehmen?
• Ist die Bedienungsanleitung verständlich?
• Wie einfach gestaltet sich die Montage?
• Wie laut ist der Alarm und funktioniert die Alarmauslösung zuverlässig?
• Wie gut sind Verarbeitung und Materialqualität?

Für die Prüfung der Alarmauslösung habe ich ein spezielles Rauchmelder-Testspray verwendet. Dabei war mir besonders wichtig, ob die Melder direkt mit voller Lautstärke von mindestens 85 dB Alarm geben. Denn einige Hersteller lassen den Testmodus leiser laufen – was in einem Ernstfall irritieren kann.

Mein Langzeittest – Halten die Batterien wirklich 10 Jahre?

Seit Beginn meines Blogs führe ich einen Langzeittest für alle von mir geprüften Rauchmelder durch. Ich teste, ob die Herstellerangabe zur Batterielebensdauer von 10 Jahren tatsächlich eingehalten wird. Dafür habe ich identische Modelle von zwei verschiedenen Händlern gekauft und gleichzeitig in Betrieb genommen.

So kann ich genau beobachten, ob ein Modell früher ausfällt oder ob sich Unterschiede in der Leistung zeigen. Besonders wichtig sind hier:

• Regelmäßige Statusmeldungen der Geräte
• Hinweise auf Batterieprobleme oder Fehler
• Veränderungen in der Lautstärke des Alarms über die Jahre

Bisher läuft mein Langzeittest vielversprechend – aber wir haben noch einige Jahre vor uns.

Warum eine Prüfung der Batterielebensdauer?

Viele Käufer sind skeptisch, ob Rauchmelder mit 10-Jahres-Batterien wirklich so lange halten. Vor einigen Jahren gab es Fälle, in denen bekannte Marken bereits nach 2–3 Jahren leere Batterien signalisierten. Solche Fälle sorgten für massive Kritik in Kundenbewertungen.

Besonders günstige Rauchmelder vom Discounter sind hier oft anfällig. Um das zu überprüfen, habe ich auch einige dieser Modelle in meinen Test aufgenommen. Bisher konnte ich hier noch keine eindeutigen Probleme feststellen, aber die Langzeitergebnisse bleiben abzuwarten.

Meine Meinung und Empfehlung

Alle neuen Testsieger bei der Stiftung Warentest haben eine hohe Qualität und sind zuverlässige Rauchmelder. Mein persönlicher Favorit bleibt jedoch der Ei Electronics Ei650 (zu meinem Testbericht). Er hat sich nicht nur wiederholt als Testsieger bewährt, sondern genießt auch hervorragende Kundenbewertungen.

Besonders positiv:

• Keine bekannten Probleme mit Fehlalarmen
• Extrem zuverlässige Batterie-Laufzeit
• Gute Handhabung und einfache Installation
• Ideal auch für Schlafzimmer, da er kein störendes LED-Blinken hat

Die neuen Konkurrenten wie der Cavius 2007-004 oder der Hekatron Genius Plus X Edition müssen sich erst langfristig beweisen. Gerade bei der Batterielaufzeit und Fehlalarmquote wird sich in den nächsten Jahren zeigen, ob sie mit dem Ei650 mithalten können.

Welche Rauchmelder sollte man kaufen?

• Für kleinere Wohnungen reicht ein klassischer Melder wie der Abus RWM150 oder Ei Electronics Ei650.
• Wer ein Funkvernetztes System sucht, kann auf den Ei Electronics Ei650RF oder Hekatron Genius Plus X Edition setzen.
• In einem Smart-Home lohnt sich ein Modell wie der Busch-Jaeger Professional Line 6833/01-84.

Ich hoffe, mein Testbericht hilft dir weiter! Hast du Fragen oder Erfahrungen mit Rauchmeldern gemacht? Dann schreib mir gerne in die Kommentare!

Rauchmelder FAQ: Dein umfassender Leitfaden für mehr Sicherheit

Rauchmelder sind unverzichtbare Helfer in unserem Alltag, die im Ernstfall Leben retten können. Dieser Leitfaden beantwortet die wichtigsten Fragen rund um diese kleinen, aber bedeutsamen Geräte.

Wo sollte ein Rauchmelder angebracht werden?

Rauchmelder gehören an die Decke, idealerweise in der Mitte des Raumes. Beachte dabei:

• Mindestens 50 cm Abstand zu Wänden und Möbeln
• In Dachgeschossen: Etwa 50 cm unterhalb des höchsten Punktes
• Mindestens ein Rauchmelder pro Etage, vorzugsweise in Fluren und Schlafzimmern

Wie laut ist der Alarm eines Rauchmelders?

Der Alarm eines Rauchmelders ist bewusst sehr laut konzipiert:

• Mindestens 85 Dezibel
• Vergleichbar mit einem vorbeifahrenden Lastwagen
• Lautstärke gewährleistet, dass du auch im Schlaf geweckt wirst

Warum kommt es zu Fehlalarmen?

Fehlalarme können verschiedene Ursachen haben:

• Staub oder Insekten im Gerät
• Wasserdampf (z.B. beim Duschen oder Kochen)
• Renovierungsarbeiten (Farb- oder Tapezierdämpfe)

Regelmäßige Reinigung und vorsichtiges Absaugen können Fehlalarme reduzieren.

Was tun bei einem Fehlalarm?

1. Ruhe bewahren und prüfen, ob tatsächlich Gefahr besteht
2. Bei Fehlalarm: Alarm durch Drücken der Taste am Gerät stumm schalten
3. Einige Modelle haben eine temporäre Empfindlichkeitsreduzierung für Situationen wie Kochen oder Duschen

Gibt es Lösungen für Menschen mit Hörbeeinträchtigung?

Ja, es existieren spezielle Rauchmelder für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen:

• Modelle mit starken Blitzlichtern
• Rauchmelder mit Vibrationskissen für das Bett

Wer ist für die Installation zuständig?

Die Zuständigkeit hängt von deiner Wohnsituation ab:

• Mieter: Der Vermieter ist für Installation und Wartung verantwortlich
• Eigentümer: Du bist selbst für Installation und Wartung zuständig

Die meisten Modelle sind für eine einfache Selbstmontage ausgelegt.

Wer zahlt, wenn die Feuerwehr kommt?

Die Kostenregelung für Feuerwehreinsätze kann je nach Bundesland und Gemeinde variieren:

• Bei echtem Notfall: In der Regel kostenlos
• Bei Fehlalarm: Möglicherweise kostenpflichtig, abhängig von den lokalen Bestimmungen

Es ist ratsam, sich über die geltenden Regelungen in deiner Gemeinde zu informieren.

Zahlt die Versicherung auch, wenn ich keine Rauchmelder habe?

Die Antwort auf diese Frage kann je nach Versicherungsvertrag unterschiedlich ausfallen:

• Einige Versicherungen können Leistungen kürzen oder verweigern, wenn keine Rauchmelder installiert waren
• In Bundesländern mit Rauchmelderpflicht kann das Fehlen von Rauchmeldern als grobe Fahrlässigkeit gewertet werden

Es ist wichtig, deinen Versicherungsvertrag diesbezüglich zu prüfen und im Zweifel mit deinem Versicherer Rücksprache zu halten.

Wer zahlt die Rauchmelder und die Wartung?

Die Kostenverteilung hängt von deiner Wohnsituation ab:

• Mieter:
  • Der Vermieter trägt die Kosten für Anschaffung und Installation
  • Laufende Wartungskosten können eventuell auf den Mieter umgelegt werden (abhängig vom Mietvertrag und lokalen Bestimmungen)
• Eigentümer:
  • Du trägst alle Kosten für Anschaffung, Installation und Wartung selbst

Es ist ratsam, im Mietvertrag nachzusehen oder den Vermieter direkt zu fragen, wie die Kostenverteilung geregelt ist.