Rauchmelder Test 2025: Die umfassende Kaufberatung mit allen Testsiegern im Vergleich

Auf Rauchmelder-Guide.de habe ich für Sie die besten Rauchmelder nach Funktion, Zertifizierungen, Einsatzbereich, Batterie und Sicherheit getestet und aus der unüberschaubaren Anzahl von Rauchmeldern die besten 3 Modelle zu den Testsiegern gemacht.

In einigen Bundesländern schon seit Jahren vorgeschrieben, sind Rauchmelder mittlerweile in ganz Deutschland gesetzlich Pflicht.
Eine detaillierte Übersicht zur Rauchmelderpflicht in den einzelnen Bundesländern findest du hier:
Zur Rauchmelderpflicht Tabelle >>

Doch Vorsicht: Die Auswahl an Rauchmeldern ist riesig, aber viele Modelle schneiden in Tests von Stiftung Warentest und anderen Prüfinstituten nur mittelmäßig ab. Einige weisen sogar erhebliche Sicherheitsmängel auf und stellen damit ein Risiko statt Schutz dar. Daher lohnt es sich, genau hinzuschauen und auf geprüfte Qualität zu setzen.

Im Januar hat die Stiftung Warentest Rauchmelder getestet und der Ei650 war wieder der Beste. Sehen wir genau so. Allerdings waren andere Melder genau so gut bewertet. Deswegen gibt es aktuell mehrere Testsieger bei Stiftung Warentest: Die Testsieger vorgestellt >>

Rauchmelder retten Leben

Dabei ist der Rauchmelder nicht nur eine lästige Pflicht, sondern eine sinnvolle Sache, um Leben zu retten. Denn jedes Jahr sterben Menschen in Wohnungsbränden, und das zu 70% nachts. In der Nacht ist der Geruchsinn ausgeschaltet, auch im Tiefschlaf, und so bemerken viele Opfer den Brand nicht oder viel zu spät. In der Regel sterben die Opfer an der extrem giftigen Rauchentwicklung und nicht an Verbrennungen.

Deshalb ist es extrem wichtig, rechtzeitig gewarnt zu werden, bei einer Rauchentwicklung. Und genau das tun unsere Testsieger mit Bestnoten.

Wenn es Sie interessiert, wie ein Rauchmelder eigentlich funktioniert, dann erfahren Sie hier alles, was Sie wissen müssen: Wie ein Rauchmelder funktioniert >>

Die besten Rauchmelder im Test stellen wir hier im Vergleich vor.

Die Nr. 1: Ei650 Rauchmelder von Ei Electronics

Der Ei650 Rauchmelder von Ei Electronics hatte im Test die Nase knapp vorne. In allen Kriterien schneidet der Ei650 hervorragend ab und punktet dazu noch mit seiner schlafzimmertauglichen Ausstattung.

Er blinkt nicht alle 30 bis 40 Sekunden, wie es die meisten Rauchmelder tun. Das ist aber für viele Käufer im Nachhinein ein echtes Ärgernis, da in Deutschland auch ein Rauchmelder im Schlafzimmer (alle Bundesländer) sein muss.

Bei Funktion, Zertifizierung, Montage und Batterie erzielte der Ei650 Bestnoten und zeigte im Test keine Schwächen. Ich kann den Melder nur empfehlen. Mit den besten Testergebnissen wird der Rauchmelder von Ei Electronics verdienter Testsieger bei mir. Bei der Stiftung Warentest wurde das Modell bereits 4-mal Testsieger. Auch im Januar 2021 konnte der Rauchwarnmelder bei Stiftung Warentest wieder als Bester (mit 3 anderen Meldern) abschneiden.

Hinweis: Den Melder gibt es auch als Funkrauchmelder. Der EI650W kann mit einem optionalen Funkmodul EI650M erweitert werden. Das fertige Funkrauchmelder-Set wird unter der Bezeichnung EI650RF verkauft. Dieses besteht aus den beiden genannten Bestandteilen.

Den ganzen Testbericht lesen >>

2. Platz: Busch Rauchalarm ProfessionalLine

In meinem neuesten Testbericht habe ich mir den Busch Rauchalarm ProfessionalLine vom Hersteller Busch-Jaeger genau angesehen. Mit meinem Testverfahren habe ich den Rauchwarnmelder geprüft und getestet.

Testsieger bei Stiftung Warentest

Der Busch Rauchalarm ProfessionalLine ist im Januar 2021 – im Test der Stiftung Warentest – zu einem der Testsieger geworden. Unter anderen Modellen, die ebenfalls sehr gut abgeschnitten haben. Ich habe mir schon mehrere Rauchwarnmelder vom Hersteller Busch-Jaeger angesehen und diese waren immer sehr gut.

Von mir getestet

Deshalb musste ich diesen Rauchwarnmelder einfach selbst kaufen und testen. Und der Busch Rauchalarm ProfessionalLine konnte auf ganzer Linie in meinem eigenen Prüfverfahren überzeugen. Mit der Testnote Sehr Gut (1,2) gehört er aktuell zu den besten Rauchwarnmeldern für das eigene Zuhause. Alle Details zu meinem Testbericht findest Du hier.

zum Test >>

3. Platz: Abus RWM150 Rauchmelder – Preis-Leistungs-Sieger

Auf dem 3. Platz liegt bei mir der Abus RWM150 Rauchmelder, der mit seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Das Modell ist kompakt, zuverlässig und bietet exzellente Sicherheitsfunktionen zu einem günstigen Preis. Mit seiner optischen, fotoelektrischen Technologie erkennt er frühzeitig Rauchpartikel und warnt zuverlässig vor Brandgefahr.

Beeindruckende Zertifizierung und Leistung

Der Abus RWM150 ist nach dem höchsten Standard zertifiziert und für den Einsatz in Wohnräumen, Schlafzimmern und Fluren entwickelt. Er erfüllt sämtliche gesetzlichen Anforderungen und ist zudem VdS-zertifiziert nach EN 14604. In meinem Testverfahren und auch bei der Stiftung Warentest (01/2021) konnte der Rauchmelder mit der Note 1,9 (Gut) überzeugen.

Langlebige Batterieversorgung

Dank seiner integrierten 3V-Lithiumbatterie mit einer beeindruckenden Lebensdauer von bis zu 10 Jahren reduziert sich der Wartungsaufwand erheblich. Sollte sich die Batterie dem Ende neigen, gibt das Gerät einen Batteriewarnton aus, während eine blinkende LED-Leuchte den Status visuell anzeigt.

Zuverlässige Alarmierung

Mit einer Lautstärke von 88 dB in 3 Metern Entfernung ist der Alarmton laut genug, um auch tief schlafende Personen sicher zu wecken. Der Erfassungsbereich von 40 m² gewährleistet eine zuverlässige Detektion auch in größeren Räumen. Die automatische Selbsttest-Funktion überprüft regelmäßig, ob der Rauchmelder ordnungsgemäß funktioniert.

Besondere Ausstattungsmerkmale

Ein großer Vorteil ist die Stummschaltfunktion, mit der Fehlalarme (z.B. durch Küchendämpfe) temporär deaktiviert werden können. Die Bedienung erfolgt unkompliziert über eine Prüftaste, mit der man den Selbsttest manuell auslösen kann. Mit seinen kompakten Maßen (Durchmesser 102 mm, Höhe 37 mm) fügt sich der Rauchmelder dezent in jede Wohnungsumgebung ein.

Zum aktuellen Preis auf Amazon >>

4. Platz: Cavius 2007-004 – Der kompakteste und lauteste Rauchmelder

Auf dem 4. Platz liegt bei mir der Cavius 2007-004 Rauchmelder, der durch seine außergewöhnliche Kompaktheit und beeindruckende Lautstärke besticht. Mit einem Durchmesser von nur 40 mm ist er der kleinste Rauchmelder im Test, was ihn besonders für designbewusste Haushalte interessant macht.

Herausragende Alarmlautstärke

Das absolut herausragende Merkmal dieses Rauchmelders ist seine Lautstärke. Mit einem Schallpegel von 94 dB bei 3 m Entfernung ist er der lauteste Rauchmelder im Test und wurde von der Stiftung Warentest mit der Note 0,8 (Sehr gut) für dieses Kriterium bewertet. Dies gewährleistet, dass der Alarm auch in größeren Wohnungen oder bei tiefem Schlaf zuverlässig wahrgenommen wird.

Qualität und Verarbeitung

Trotz seiner kompakten Größe überzeugt der Cavius 2007-004 durch seine Robustheit, die mit der Note 1,0 (Sehr gut) bewertet wurde. Die Gesamtqualität des Rauchmelders wurde mit 1,9 (Gut) bewertet, was auf eine solide Konstruktion und zuverlässige Funktionsweise hindeutet.

Batterielebensdauer und Garantie

Mit einer fest verbauten Batterie, die für die gesamte Lebensdauer des Geräts ausgelegt ist, und einer 10-jährigen Garantie bietet der Cavius 2007-004 langfristige Sicherheit ohne zusätzlichen Wartungsaufwand. Die Qualität der Deklaration wurde mit 1,0 (Sehr gut) bewertet, was bedeutet, dass alle wichtigen Informationen für den Nutzer klar und verständlich dargestellt sind.

Design und Montage

Das minimalistische Design des Cavius 2007-004 fügt sich unauffällig in jede Wohnungseinrichtung ein. Mit seinen kompakten Maßen (Durchmesser 40 mm, Höhe 46 mm) ist er deutlich kleiner als herkömmliche Rauchmelder. Die Handhabung wurde mit der Note 2,4 (Gut) bewertet, was auf eine unkomplizierte Bedienung und Installation hindeutet.

Zum aktuellen Preis auf Amazon >>

Die besten Rauchmelder im Vergleich 2025

Die Nr.1 Empfehlung bei den Funkrauchmeldern: EI650RF

Bei den Funkrauchmeldern ist für mich der EI650RF die erste Wahl. Dieses Set besteht aus den Modulen EI650W (Der Melder) und dem Funkmodul Ei650M.

Der Melder EI650W ist – bis auf die Vorrichtung für das optionale Funkmodul – absolut baugleich mit dem EI650. Da dieser Melder bei Stiftung Warentest bei beiden Rauchmelder Tests (01/2016 und 01/2018) der Testsieger war, erscheint das logisch.

Auch mein eigener Test des EI650 konnte mich von der Handhabung, Bedienung und Funktionen komplett überzeugen. Einziger Nachteil ist der etwas höhere Preis. Aber für die Sicherheit sollte man ohnehin nur auf die besten Modelle zurückgreifen. Alle Infos zum Funkrauchmelder finden Sie in meinem Produktbericht.

Der Ei650RF Funkrauchmelder im Bericht

Mehr Informationen über den Sinn von Funkrauchmeldern in Wohnungen und Häusern finden Sie hier: Der Funkrauchmelder Test >>

Smart Home Rauchmelder und ihre Vorteile

Mit der zunehmenden Vernetzung von Haushaltsgeräten haben auch Rauchmelder den Sprung ins Smart Home geschafft. Diese intelligenten Geräte bieten zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Modellen und erhöhen die Sicherheit im Eigenheim erheblich.

Die wichtigsten Vorteile von Smart Rauchmeldern

• Fernüberwachung: Erhalte Benachrichtigungen auf dein Smartphone, egal wo du bist
• Automatisierte Notfallreaktion: Schalte bei Alarm automatisch Lichter ein oder öffne elektrische Rollläden
• Vernetzte Sicherheit: Verbinde Rauchmelder mit anderen Sicherheitssystemen wie Alarmanlagen oder Türschlössern
• Batteriestatus-Überwachung: Werde rechtzeitig informiert, wenn die Batterie ausgetauscht werden muss
• Ferngesteuerter Testalarm: Führe Funktionstests durch, ohne den Melder physisch erreichen zu müssen

Beliebte Smart Home Rauchmelder im Überblick

Besonders empfehlenswert sind aktuell der Nest Protect, der Netatmo Smart Rauchmelder sowie die Smart Home fähigen Modelle von Bosch und Ei Electronics. Diese Modelle können problemlos in bestehende Smart Home Systeme integriert werden und bieten eine zuverlässige Brandfrüherkennung mit zahlreichen Zusatzfunktionen.
Alle Modelle erfüllen selbstverständlich die gesetzliche Norm DIN EN 14604 und bieten darüber hinaus mehr Komfort und Sicherheit durch ihre smarten Funktionen.

Mehr zu den getesteten Modellen >>

Wartung und Pflege von Rauchmeldern

Rauchmelder können nur dann zuverlässig funktionieren, wenn sie regelmäßig gewartet werden. Viele Nutzer vernachlässigen diesen wichtigen Aspekt, was im Ernstfall gefährliche Folgen haben kann. Hier erfährst du, wie du deine Rauchmelder richtig pflegst und wann ein Austausch notwendig ist.

Regelmäßige Prüfung ist Pflicht

Nach DIN 14676 müssen Rauchmelder mindestens einmal jährlich einer Sichtprüfung und Funktionsprüfung unterzogen werden. Bei dieser Überprüfung solltest du auf folgende Punkte achten:

• Zustand des Gehäuses (keine Beschädigungen)
• Freie Raucheintrittsöffnungen (keine Verschmutzungen)
• Funktionstüchtigkeit durch Betätigen der Prüftaste
• Batteriestatus (bei Geräten mit austauschbaren Batterien)

Reinigung von Rauchmeldern

Staub und Schmutz können die Funktion eines Rauchmelders beeinträchtigen. Die Reinigung sollte jedoch vorsichtig erfolgen:

1. Schalte den Rauchmelder bei der Reinigung nicht aus
2. Sauge die Außenfläche des Melders vorsichtig mit einem Staubsauger ab (mit weichem Bürstenaufsatz)
3. Wische das Gehäuse mit einem leicht feuchten Tuch ab
4. Verwende keine aggressiven Reinigungsmittel
5. Öffne niemals das Gehäuse zur Reinigung

Wann Rauchmelder ausgetauscht werden müssen

Auch hochwertige Rauchmelder haben eine begrenzte Lebensdauer. Folgende Faktoren weisen darauf hin, dass ein Austausch notwendig ist:

• Nach Ablauf der vom Hersteller angegebenen Nutzungsdauer (in der Regel 8-10 Jahre)
• Bei sichtbaren Beschädigungen am Gehäuse
• Nach starker Verschmutzung (z.B. durch Renovierungsarbeiten)
• Wenn der Melder nicht mehr auf den Funktionstest reagiert
• Bei häufigen Fehlalarmen trotz Reinigung

Mehr zu meinem Testverfahren und wie ich Rauchmelder prüfe >>

Häufige Fehlalarme: Ursachen und Vermeidung

Ein nerviges Problem bei Rauchmeldern sind Fehlalarme, besonders wenn sie mitten in der Nacht auftreten. Diese können verschiedene Ursachen haben und lassen sich oft mit einfachen Maßnahmen vermeiden.

Häufigste Gründe für Fehlalarme

• Kochdünste: Besonders Wasserdampf und Bratendünste können den Alarm auslösen
• Hohe Luftfeuchtigkeit: Dampf aus dem Badezimmer kann in den Melder eindringen
• Staub und Schmutz: Insbesondere bei Renovierungsarbeiten oder in staubigen Umgebungen
• Insekten: Kleine Insekten, die in die Rauchkammer gelangen
• Starke Temperaturschwankungen: Plötzliche Hitze oder Kälte kann zu Fehlalarmen führen
• Batterieschwäche: Vor dem endgültigen Ausfall der Batterie

So vermeidest du unnötige Alarme

Mit diesen praktischen Tipps kannst du die Häufigkeit von Fehlalarmen deutlich reduzieren:

1. Installiere Rauchmelder in sicherer Entfernung zu Küche und Badezimmer
2. Nutze spezielle Hitzemelder in der Küche anstelle von Rauchmeldern
3. Sorge für ausreichende Belüftung beim Kochen
4. Halte die Melder sauber und frei von Staub
5. Investiere in hochwertige Modelle mit Verschmutzungskompensation und intelligenter Alarmdifferenzierung

Stummschaltfunktion richtig nutzen

Fast alle modernen Rauchmelder verfügen über eine Stummschaltfunktion, die bei Fehlalarmen aktiviert werden kann. Wichtig zu wissen:

• Die Stummschaltung deaktiviert den Melder nur temporär (meist 5-15 Minuten)
• Bei anhaltender Rauchentwicklung wird der Alarm trotz Stummschaltung ausgelöst
• Die Funktion sollte nur genutzt werden, wenn man sicher ist, dass kein echter Notfall vorliegt
• Nach dem Aktivieren der Stummschaltung sollte der Raum gut gelüftet werden

Spezielle Rauchmelder für Menschen mit Einschränkungen

Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen oder anderen Behinderungen gibt es spezielle Rauchmelder-Lösungen, die für zusätzliche Sicherheit sorgen. Diese Systeme gehen über das akustische Signal hinaus und bieten alternative Alarmierungsmethoden.

Optische Alarmsignale

Für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen sind Rauchmelder mit Blitzlichtfunktion erhältlich. Diese erzeugen im Alarmfall intensive Lichtsignale, die auch schlafende Personen wecken können. Besonders effektiv sind Systeme, die mit allen Lampen im Haushalt gekoppelt werden können.

Vibrationssysteme

Eine weitere Lösung sind Vibrationskissen oder -pads, die mit dem Rauchmeldesystem verbunden werden. Im Alarmfall vibrieren diese stark und wecken die schlafende Person durch die spürbare Bewegung.

Vernetzbare Systeme für Pflegebedürftige

Für ältere oder pflegebedürftige Menschen gibt es Rauchmelder, die mit Notrufsystemen verbunden werden können. Bei Alarm wird automatisch ein Pflegedienst, Angehörige oder der Rettungsdienst informiert, was besonders für alleinlebende Menschen mit eingeschränkter Mobilität wichtig ist.

Fragen und Antworten zu Rauchmeldern

Hier beantworte ich die häufigsten Fragen, die mir Leser zum Thema Rauchmelder stellen:

Wie viele Rauchmelder brauche ich in meiner Wohnung?

Die Mindestausstattung umfasst Rauchmelder in allen Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, die als Rettungswege dienen. Je nach Bundesland können die genauen Vorschriften variieren. Für optimalen Schutz empfehle ich jedoch, auch Wohnzimmer, Arbeitszimmer und andere Aufenthaltsräume mit Rauchmeldern auszustatten. Eine detaillierte Übersicht findest du in meinem Artikel zum Thema Rauchmelder richtig anbringen.

Müssen Rauchmelder regelmäßig gewartet werden?

Ja, laut DIN 14676 müssen Rauchmelder mindestens einmal jährlich einer Funktionsprüfung unterzogen werden. Bei Geräten mit austauschbaren Batterien sollten diese nach Herstellerangaben (meist jährlich) gewechselt werden. Rauchmelder mit 10-Jahres-Batterie müssen nach Ablauf dieser Zeit komplett ersetzt werden.

Wie unterscheiden sich günstige von teuren Rauchmeldern?

Die Hauptunterschiede liegen in der Zuverlässigkeit der Branderkennung, der Fehlalarmresistenz und der Batterielaufzeit. Teurere Modelle bieten oft:

• Bessere Verschmutzungskompensation
• Intelligentere Sensoren zur Vermeidung von Fehlalarmen
• Längere Batterielaufzeit und Garantiezeit
• Zusatzfunktionen wie Funkvernetzung oder Smart-Home-Integration
• Bessere Verarbeitung und höherwertiges Material

Dürfen Mieter selbst Rauchmelder anbringen?

Grundsätzlich ja. Wenn der Vermieter seiner Pflicht zur Installation nicht nachkommt, dürfen Mieter selbst Rauchmelder anbringen. Die Kosten hierfür können jedoch nicht automatisch auf den Vermieter umgelegt werden. Es empfiehlt sich, vorher mit dem Vermieter zu sprechen und die Installation schriftlich mitzuteilen.

Wie lange halten Rauchmelder?

Die meisten hochwertigen Rauchmelder haben eine Lebensdauer von etwa 8-10 Jahren. Nach dieser Zeit müssen sie ausgetauscht werden, da die Zuverlässigkeit der Sensorik nachlässt. Bei Modellen mit fest verbauter 10-Jahres-Batterie ist das Ende der Lebensdauer durch einen speziellen Warnton erkennbar.

Fazit zu den Testsiegern

Die besten Rauchmelder im Vergleich sind durchweg sehr gute Produkte und ragen in allen Bewertungskriterien aus der Masse der angebotenen Rauchmelder hinaus. Die Unterschiede liegen in Details, die von jedem Kunden wiederum unterschiedlich in ihrer Bedeutung für die Kaufentscheidung ausgelegt werden. Bei allen machen Sie einen guten Kauf und werden sich rundum sicher fühlen.

Im Video: Wie funktioniert eigentlich ein Rauchwarnmelder?

Falls nicht nur ein Rauchmelder gekauft werden soll, sondern auch ein wenig Verständnis für die Funktionsweise eines Rauchwarnmelders benötigt wird, dann kann ich mein folgendes Video empfehlen. Hier erkläre ich mit Illustrationen genau, wie die Brand- bzw. Raucherkennung bei einem solchen Gerät funktioniert. Das erkläre ich am Beispiel des Ei Electronics Ei650 Rauchmelders. Schaut einfach rein.

Im Ratgeber: Die richtige CO-Melder Montage

In unserem neusten Ratgeber Artikel beschäftigen wir uns mit der richtigen Montage eines CO-Melders (Kohlenmonoxid-Warner). Neben einem Rauchmelder ist ein solcher Warnmelder für uns eine sinnvolle Sache. Gerade wenn in den eigenen 4 Wänden gewisse Risikofaktoren vorhanden sind.

• Welche das sind und wie ein CO-Melder korrekt montiert wird, das erfährst Du in diesem Beitrag: Anleitung zur CO-Melder Montage

Wissen: Rauchmelder piept – Warum und was kann ich dagegen tun?

Ihr Rauchmelder piept und Sie sind sich nicht sicher, warum. Sie könnten ihn einfach abschalten, aber Sie wollen erst einmal wissen, was los ist. In diesem Artikel erfahren Sie die häufigsten Gründe, warum ein Rauchmelder piept, und wie Sie das Problem beheben können: zum Artikel >>

Brandschutz mit Rauchmeldern – warum das so wichtig ist

Immer noch sterben in Deutschland monatlich ca. 30 Menschen durch Brände. Die meisten Menschen wissen dabei nicht, dass die häufigste Todesursache hier eine Rauchvergiftung ist. Die Gefahr schon beim einmaligen Einatmen von Brandrauch bewusstlos zu werden – und sich dann nicht mehr in Sicherheit bringen zu können – ist sehr groß. Spätestens nach 2-3 tiefen Atemzügen von Brandrauch wird man ohnmächtig und ist dann schutzlos dem Feuer ausgeliefert.

In meinem Blog Beitrag erkläre ich warum Rauchwarnmelder so wichtig sind, Brandrauch extrem gefährlich und welche Mythen immer noch in den Köpfen der Menschen sind. Vielleicht entscheidest Du Dich nach dem Lesen dieses Artikels auch Dein Zuhause etwas sicherer zu machen, um Dich und Deine Familie zu schützen.

• Zum Artikel: Brandschutz mit Rauchmeldern

Funkrauchmelder – vernetzte Melder im Check

Im neuesten Artikel im Ratgeber stelle ich Euch den Funkrauchmelder Hekatron Genius Pro X genauer vor. Das Thema des Beitrags ist die Vernetzung von Funkrauchmeldern und wie diese funktioniert. Denn es gibt inzwischen einige unterschiedliche Modelle mit unterschiedlichen Vernetzungssystemen.

Die Vorteile von Funkrauchmeldern werden ausführlich besprochen und welche Modelle sie für ihr persönliches Zuhause am besten kaufen sollten.

Zum Funkrauchmelder Ratgeber

Die Bewertungskriterien im Test

Aufgrund der inzwischen zweijährigen Erfahrung beim Test von Rauchmeldern und Eurer Rückmeldung hier im Blog, habe ich mein Testverfahren komplett überarbeitet. In den folgenden Monaten werde ich alle Testberichte neue durchführen und hier online stellen. Diese Gelegenheit nutze ich gleich um aktuelle Modelle zu bestellen und neu zu bewerten. Im folgenden stelle ich die wichtigsten Kriterien vor.

• Die genauen Details finden sich auf hier: Mein Testverfahren.
• Einen Artikel über das Thema Wie Sie einen guten Rauchmelder erkennen können, habe ich hier geschrieben: Zum Beitrag >>

Die Funktion: Alarmauslösung, Lautstärke und Prüfalarm

Das wichtigste Kriterium im Test ist natürlich die Funktionalität des Rauchmelders, d.h. wie zuverlässig meldet er einen sich in Entwicklung befindlichen Brand. Dabei prüfe ich die Alarmauslösung, sowie die Lautstärke des Brandalarms. In einem zweiten Prüftest wird die Lautstärke des Prüfalarms gemessen. Der Prüfalarm wird bei der regelmäßigen Funktionsfähigkeit-Prüfung ausgelöst.

Die Alarmauslösung mit Messung der Lautstärke

Mithilfe eines Rauchmelder Testsprays prüfe ich in diesem Praxistest die Zuverlässigkeit der Alarmauslösung beim Eintritt von Rauch in die Rauchkammer des Melders. Gleichzeitig messe ich mit einem Schallpegelmessgerät die Lautstärke des Brandalarms in einem Abstand von 3 m. Vorgeschrieben sind hier mindestens 85 dB. Ich prüfe, welche Lautstärke tatsächlich erreicht wird. Dokumentiert wird dies von mir mit Fotos und Videos.

Der Prüfalarm

Auch den Prüfalarm nehme ich genauer unter die Lupe. Dabei zeige ich im Video, wie die Prüfung der Funktionsfähigkeit beim jeweiligen Modell abläuft und wie laut der Prüfalarm ist. Sehr gute Modelle haben eine reduzierte Lautstärke beim Prüfalarm, da es ansonsten sehr laut ist, wenn man direkt daneben steht.

Prüfung der Eigenschaften

Ich prüfe, welche Zertifizierungen der Rauchwarnmelder hat. Hat er eine VDS-Prüfung oder eine Kriwan Prüfung. Hat er vielleicht sogar die optionale Qualitätsnorm für besonders gute Rauchwarnmelder? Ist das Gerät schlafzimmertauglich und welche Batterie wurde eingebaut. Hat das Modell eine Verschmutzungskompensation und welche Garantie bekommt man als Kunde. Dazu messe ich den Rauchmelder genau aus. Dazu schaue ich mir die Bedienungsanleitungen genau an und prüfe weitere Funktionen, wie zum Beispiel optionale Funkmodule.

Rezensionen bei Bewertungsportalen

Viele Erfahrungsberichte sind auf den großen Bewertungsportalen und Shopping Seiten im Internet bereits zu finden. Wir meinen, dass sind teilweise sehr gute Erfahrungsberichte, die einen Hinweis auf mögliche Schwächen und Stärken der Rauchmelder geben. Gerade bei schlechteren Modellen findet man hier sehr schnell einen ersten Eindruck und kann diese Produkte gleich vom Test ausschließen.

Die Montage

Da die Montage bei den meisten Meldern fast gleich ist, haben auch hier die meisten Melder sehr gut abgeschlossen. Die Befestigung wird in der Regel mit 2 Schrauben + Dübel oder alternativ mit einem Klebepad vorgenommen.

Wir empfehlen bei Nicht-Handwerkern die Befestigung mit den Klebepads, die aber meist separat mitbestellt werden müssen. Dafür spart man sich das Bohren. Aber es gibt einiges zu beachten. Mehr dazu in meinem Artikel.

Zertifizierungen DIN EN 14604 und Vds-anerkannte Rauchmelder

Seit 2008 gelten in Deutschland die Vorschriften der DIN EN 14604 Norm für anzubringende Rauchmelder. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Einhaltung dieser Norm. Die Norm gilt für Rauchmelder, die nach dem Streulicht-, Durchlicht-, oder Ionisationsprinzip arbeiten. Außerdem gilt die Norm für Melder in Wohnungen und Haushalten. Rauchwarnmelder müssen nach DIN EN 14604 folgende Mindestkriterien erfüllen:

• Alarmlautstärke Minimum: 85 dB bei einer Messung im Abstand von 3 m.
• Anzeige einer schwachen Batterie 30 Tage bevor sie ausgetauscht werden muss.
• Die Batterielebensdauer muss mindestens ein Jahr betragen.
• Vorrichtung zur möglichen Durchführung einer Prüfung

Eine zusätzliche Vds Zertifizierung ist ein weiteres Qualitätsmerkmal, da diese Prüfinstitution aus Köln im Bereich der Sicherheitstechnik einen hohen Standard setzt.

Die Stromversorgung – Lithium Langzeitbatterie oder austauschbare Alkaline Batterie

Ich bevorzuge hier die Langzeit Lithium Batterien, da diese bei guten Meldern 10 Jahre halten und damit der Wartungsaufwand gering ist. Alkaline Batterien müssen in der Regel alle 1 bis 2 Jahre ausgetauscht werden, was mit Kosten und Aufwand verbunden ist. Nicht zu vergessen die Störung durch das Alarmpiepsen bei schwacher Batterie, das durchaus auch Nachts passieren kann.

Allerdings hat die Stiftung Warentest im Rauchmelder Test auch Modelle gehabt, deren Langzeitbatterie mit 10 Jahren angepriesen wurde, dann aber nicht so lange hielten.

Mehr zu den verschiedenen Stromversorgungskonzepten von Rauchmeldern erfahren sie in diesem Artikel: Rauchmelder mit 10-Jahre-Langzeit Batterie >>

Die verschiedenen Detektionsverfahren bei den Rauchwarnmeldern

Bei der Erkennung von Rauchentwicklung bei einem entstehenden Brand gibt es verschiedene Detektionstechniken, mit denen die Rauchmelder arbeiten. Die Raucherkennungstechnologie wird dabei unterschieden in:

• Foto-optische Rauchmelder
• Thermo-optische Rauchmelder
• Ionisationsrauchmelder

Alle 3 Verfahren haben Vorteile und Einschränkungen. Die meistverbreiteten Rauchmelder nutzen aber die foto-optische Raucherkennung. In der Artikelserie „Wie funktioniert eigentlich ein Rauchmelder“ befassen wir uns intensiv mit den verschiedenen Detektionsverfahren. Zum Teil 1: Foto-optische Rauchmelder >>

Rauchmelder Kaufberatung

Da wir immer wieder die gleiche Frage per E-mail erhalten, auf was man beim Kauf eines Rauchmelders achten sollte, haben wir alle wesentlichen Punkte einmal in einem umfangreichen Artikel zusammengefasst. Hier klären wir Punkt für Punkt auf, welche Dinge Sie bei der Anschaffung achten müssen.

• Zum Artikel >>

Ergänzend empfehlen wir auch unbedingt den nachfolgenden Artikel zu lesen, der sich mit den sogenannten schlafzimmertauglichen Rauchmeldern befasst. Denn oft kommt das böse Erwachen, wenn man den neuen Brandmelder ausgepackt und im Schlafzimmer an die Decke geklebt und aktiviert hat. Hoppla, der blinkt ja. Wie Sie ein eventuell als störend empfundenes Blinken vermeiden, indem Sie beim Kauf auf schlafzimmertaugliche Rauchmelder setzen, erklären wir Ihnen hier.

• Zum Artikel >>

Instandhaltung und Funktionsprüfung

In diesem Ratgeber Artikel befassen wir uns mit der vorgeschriebenen Prüfung von Rauchwarnmeldern. Der Gesetzgeber hat diese Instandhaltung zwingend vorgegeben. Die durchzuführenden Prüfungen habe ich in diesem Artikel einmal für Sie zusammengestellt. Dazu auch die Erklärung, wie sie das zu dokumentieren haben.

• Zum Artikel >>

21 Tipps zur Verhinderung von Bränden in deinem Haus oder der Wohnung

Leider gibt es immer noch zu viele Brandopfer jedes Jahr. Es ist kein Geheimnis, dass Hausbrände eine große Gefahr darstellen. In Deutschland starben laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2019 insgesamt 387 Menschen an den Folgen von Rauch, Feuer und Flammen.

Brände können tödlich sein, deshalb ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um sie in Ihrem Haus zu vermeiden. Einige der besten Möglichkeiten sind, brennbare Materialien von Wärmequellen fernzuhalten, Rauchmelder zu installieren und Brandschutzübungen zu machen.

Wenn in Ihrer Wohnung ein Feuer ausbricht, sollten Sie Ruhe bewahren und den Evakuierungsplan befolgen. Versuchen Sie niemals, das Feuer selbst zu löschen – überlassen Sie das den Fachleuten.
Was können Sie aber tun, um sich und Ihre Familie vor Haus- und Wohnungsbränden zu schützen? Hier sind einige wichtige Tipps:

1. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Rauchmelder richtig funktionieren und dass Sie einen Feuerlöscher im Haus haben.
2. Lassen Sie das Kochen nie unbeaufsichtigt und stellen Sie sicher, dass Herd und Ofen ausgeschaltet sind, wenn Sie mit dem Kochen fertig sind.
3. Überlasten Sie Ihre Steckdosen nicht, und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Kerzen oder Heizgeräte wie Heizlüfter verwenden.
4. Wenn Sie einen Kamin haben, achten Sie darauf, dass der Schornstein sauber und in gutem Zustand ist.
5. Halten Sie brennbare Materialien wie Papier, Stoff und Holz von Wärmequellen fern.
6. Üben Sie einen Fluchtplan für Ihr Haus, damit jeder in Ihrer Familie weiß, was im Falle eines Brandes zu tun ist.

Mehr Tipps zur Brandvermeidung findest du in meinem Artikel dazu: 21 Tipps zur Verhinderung von Bränden